Category Archives: TRAVELSTYLE

Djamal und die Karawane in die Zukunft

Djamal sattelt zwei Kamele mit struppigen Wolldecken, als Zaumzeug dient ein alter Strick. Er bepackt die Satteltaschen mit Proviant, Datteln, Trockenfleisch, Fladenbrot, Tee, Hirse und fixiert den Wasservorrat in Ziegenlederbeuteln an den Satteltaschen. Die Vorräte werden für fünf Tagesmärsche reichen und beinhalten eine Notreserve, wenn aufkommende Sandstürme das Weiterziehen verhindern. Trockenes Holz und Kameldung wird er unterwegs sammeln, um ein wärmendes Feuer für sein Nachtlager unter freiem Sternenhimmel zu entfachen. Es sei denn, Beduinen gewähren ihm unterwegs Obdach. Es ist

LIEBSTER AWARD – Man fragt mich, ich antworte.

Neulich traf mich schon ein Blogstöckchen (schrecklicher Ausdruck) dieses Mal wurde ich von den netten Rosenheimer Nachbarn (ich wink mal rüber), mit dem schön gemachten Blog „Travi“ für den Liebster Award nominiert. Wo genau nun der Unterschied ist und warum ich immer genau 11 Fragen zu beantworten habe, weiß ich nicht. Wer immer sich das ausgedacht hat, die Idee ist grundsätzlich nicht dumm. Man vernetzt sich gegenseitig und auch die Neulinge dürfen sich in der großen weiten Reisebloggerwelt zu Wort

Die Sache mit dem Reisen und dem Glücklichsein

Reisen macht glücklich

Heute ist einer dieser Tage, da ist die Welt nur schwarz und weiß, obwohl der Himmel blauer nicht sein könnte und die Sonne sich benimmt, als müsste sie mit den anderen Planeten um die Wette strahlen. Weltschmerz Es hat sich schon vor Tagen angekündigt. Irgendwas läuft gerade krumm. Unangenehme Briefe flattern ins Haus, Geschäftspartner sind auf Ärger programmiert und die Lieben auf Konfrontation gepolt. Wahrscheinlich ist aber, ich bin ich der Unruhestifter. Denn in mir brodelt es. Ich lege Verhaltensweisen

REISEBLOGS, DIE MICH (FAST) NEIDISCH STIMMEN.

Foto und Buchstaben: ©FUNC FURNITURE  Danke Ulla! Neid ist so gar nicht mein Naturell. Ich gönne jedem alles und bin der Meinung, jeder muss nach seiner Fasson glücklich werden. Doch es gibt ein paar Reiseblogger (im heutigen Falle Reise-Bloggerinnen) da draußen, die mich ernsthaft schwächeln lassen und mir fast eine grüne Färbung ins Gesicht zaubern. Grundsätzlich ist die Idee ein Reiseblog zu führen natürlich nicht neu. Reiseblogger gibt es im Überfluss und jeden Tag stolpere ich über neue – mehr

You are welcome – Kapstadt mit Kindern

Die Zornesröte steigt mir ins Gesicht. Das kann doch nicht mein geliebtes Kapstadt sein, wo ich mit Anfang dreißig gelebt, gearbeitet und die lässigsten Jahre meines Lebens verbracht habe. Immer wenn ich zurückgekehrt bin, hat man mich mit offenen Armen empfangen und hofiert, mütterlich umsorgt, als ich schwanger war, und alles dafür getan, dass meine Hochzeit zur Traumhochzeit wurde. Und nun kehre ich wieder einmal voller Vorfreude zurück und bin nicht willkommen, weil ich eine tollpatschige Vierjährige im Schlepptau habe?

Die Welt aus Kinderaugen

Das Geknipse interessiert doch niemanden, meint mein Mann. Ich finde allerdings, den künstlerischen Wert sollte man nicht unterschätzen. Außerdem sehe ich es als respektabel an, dem Fotokünstler ein Mindestmaß an Wertschätzung entgegenzubringen – ist er schließlich doch erst 6 Jahre und immerhin M E I N E Tochter. Diese hat zu ihrer genetisch bedingten Reiselust neuerdings eine Faszination fürs Fotografieren entwickelt (nur die Faszination ist genetisch, Talent entwickelt sie hoffentlich mehr als ich). Mit vier bekam sie ein schwarz-grünes Etwas

Reisewarnung Afrika – akute Ansteckungsgefahr mit dem Afrika Virus.

Ich habe ihn mir vor Jahren eingefangen, den Afrika Virus. Man sagt er sei unheilbar. Präparate wie „Asien“ oder „Südamerika“ schaffen zwar Linderung, lassen die Symptome jedoch nicht verschwinden. Wird der Abstand zum Kontinent zu groß und dauert zu lange an, machen sich die Schmerzen – insbesondere am Herzen – wieder bemerkbar. Afrika ist wirklich ein faszinierender Kontinent. Jeder Reisende, der nicht über eine gewisse Immunität verfügt, die zum sofortigen Rückzug aus dem Kontinent führt, riskiert vom Afrika-Virus infiziert zu

Auf die Plätze, fertig, Blogstöckchen …

Eben hat mir die bezaubernde Caroline von Shave the whales ein Blogstöckchen in die Hand gedrückt. Dankeschön! Ich kannte diese Art Blogaktion bisher noch nicht, fühle mich aber ein bisschen wie am Start des Staffellaufes zu Schulzeiten. Äh was, ich bin dran … Shit, jetzt aber los! Ich bin mir auch noch nicht ganz im Klaren, was genau ich davon halten soll. Staffellauf war mir schon immer suspekt. Wer will schon die lahmste Ente sein oder gar den Stab verlieren?

Schwanger auf Reisen – meine Erfahrungen und Tipps.

Schwanger sein ist definitiv keine Krankheit auch wenn einem zeitweise speiübel zumute ist. Ich kann ein Lied davon singen, war ich doch schwanger und von Übelkeit geplagt in Indien unterwegs. Noch heute stehe ich mit so manchen intensiven indischen Gerüchen auf Kriegsfuß. Immerhin ganze drei Jahre habe ich gebraucht, um wieder indisches Essen ohne spontanem Würgereiz anzurühren (mittlerweile bin ich aber überm Berg und liebe es wie eh und je). Abgesehen davon war meine Schwangerschaft gesundheitlich ein Spaziergang und ich

Meine skurrilsten Übernachtungen auf Reisen – Teil I

Ich habe auf Reisen schon in unzähligen fremden Betten mehr oder weniger gut geschlafen – in Hotels jeden Niveaus, Pensionen, Guesthouses, B&Bs, Backpackern. Nicht immer war es ein Bett, manchmal auch eine Hängematte, ein Überlandbus, der Strand oder sogar ein Bahnsteig. Die meisten Zimmer hat man vergessen, sobald man die Tür hinter sich geschlossen hat. Einige Herbergen jedoch werden auf ewig in Erinnerung bleiben– es sei dahingestellt, ob das nun besonders gute oder schlechte Erinnerungen sind, eine Geschichte sind sie

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